Internal Branding – Strahlkraft von innen
In den letzten Jahren haben Wirtschaftsumbrüche und gesellschaftliche Veränderungen für erhöhten Druck auf alle Marktteilnehmer gesorgt. Steigendes Innovationstempo und stetiger Wandel sind die Folge. Ein verändertes Marktumfeld, Internationalisierung, Merger und Akquisitionen zwingen Marktteilnehmer zu Änderungen und Schärfungen der Markenpositionierung. Das stellt neue Anforderungen an Mitarbeiter und Organisation und bedingt oft einen Kulturwandel.
Mensch machen Marken.
Bei all diesen Herausforderungen geht es um Mensch und Marke. Nur wenn ein Markenversprechen auch wirklich gelebt wird, wenn Kunden und Stakeholder das an jedem Touchpoint spüren und erleben, kann es Wirkung entfalten und zur Zielerreichung beitragen.
So wird zum Beispiel in allen Branchen mit direktem Kundenkontakt die Partnerschaft mit Kunden zunehmend der wichtigste Positionierungsfaktor und das wichtigste Markenversprechen. Wenn jedoch Mitarbeiter nicht für diesen Partnerschaftsgedanken motiviert werden, wenn Entlohnungs- und Karrieresysteme weiterhin nur “auf Teufel komm raus-Abverkauf ” honorieren, dann merken das Kunden sehr schnell und die Initiative geht nach hinten los.
Nur was innen leuchtet, kann aussen strahlen.
Daher müssen die Mitarbeiter für die Marke begeistert werden. Zuerst geht es darum das Markenversprechen zu kennen, zu akzeptieren und zu lieben und dann auch noch zu lernen, was das für ihr Verhalten in ihrem Job in den unterschiedlichsten Situationen bedeutet. Die Begeisterung für eine Marke wiederum kann nur erreicht werden, wenn die Marke glaubwürdig ist, wenn sie es schafft Sinn zu stiften und die Erwartungen der Mitarbeiter zu erfüllen.
Internal Branding involviert Mitarbeiter in die Markenbildung, informiert sie über die eigene Marke, begeistert sie dafür und fördert markenkonformes Verhalten.
Beteiligung erleichtert Wandel.
Zur Vermittlung von Markenversprechen, Werte- und Leitbild reicht eine goldgerahmte Plakette mit noch so schön formulierten Sätzen nicht aus. Das erfordert Change-Management-Prozesse, die in der Regel hochkomplex, vielschichtig und spannungsgeladen sind, insbesondere, wenn damit ein Kulturwandel verbunden ist.
Entgegen der Überzeugung mancher Kreativer, Berater und Manager ist der Dialog und die Beteiligung der Betroffenen beim Internal Branding Voraussetzung für den Erfolg. Das Involvement zahlt sich in der Regel auch schnell aus. Bei Insights zu Markt, Wettbewerb und DNA der Marke, Grundlage jeder Positionierung, liefern Mitarbeiter aus aller Welt und in den verschiedensten Positionen wertvolle Beiträge, so man sie denn lässt. Bei der Arbeitgebermarke ist es völlig unvorstellbar, eine glaubwürdige Positionierung zu erarbeiten, ohne ihre Ansichten und das wirkliche Erleben der Unternehmenswirklichkeit zu erfassen. Es gilt, auf die mit Wandel grundsätzlich verbundenen Ängste Verunsicherungen und Widerstände einzugehen. Gut gemanagte und kreative Workshops, Beteiligungs- und Incentiveprogramme tragen zum Erfolg von Internal-Branding-Projekten bei.
Return on Investment: Höhere Produktivität.
Ein Mitarbeiterstamm, der sich mit dem Unternehmen identifiziert, sich für Marke und Produkte begeistert, arbeitet laut einer Gallup Studie nachweislich produktiver. Er begeistert Kunden, trägt die dynamischen Veränderungen des Marktes nicht nur mit, sondern treibt sie auch innovativ voran. Andere Studien belegen: Eine funktionierende, markenorientierte Organisationskultur ist ein starker WettbewerbsVorteil.
Return on Investment: Höhere Produktivität.
Wir haben schon viele Internal Branding Projekte durchgeführt. Bei jeder neuen Positionierungs- und Kampagnenentwicklung beziehen wir die Mitarbeiter ein und planen auch die Interne Mitarbeiterkommunikation, wenn eine Kampagne “on air” geht. Unsere Brandguards und Change Manager sind erfahren, den notwendigen Kulturwandel voran zu treiben und zu begleiten. Unsere Motivations- und Aktivierungsprojekte erzielen herausragende Ergebnisse.
Autorin
Ingrid Wächter-Lauppe
Geschäftsführende Gesellschafterin der Wächter Worldwide Partners
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