Auch bei Immobilien: Marken bringen mehr Rendite
Als Marken profilierte und etablierte Immobilien erzielen bessere Renditen, so die Ergebnisse einer Studie. Dazu 6 Tipps, wie man Immobilien zu erfolgreichen Marken macht.
Dieses Erfolgsprinzip kennt eigentlich jeder: Marke gleich Mehrwert. Marken versprechen Qualität, Verlässlichkeit und Prestige. Dafür gibt man auch gerne mehr aus. Für Anbieter heißt das mehr Marge, mehr Rendite, mehr Profit, mehr Kundentreue und mehr Vorteile gegenüber dem Wettbewerb.
IREBS-Studie belegt: Immobilienmarken erzielen deutlich mehr Rendite
Den Immobilienmarkt scheint dieses erfolgreiche Prinzip noch kaum zu inspirieren. Hier wird jede Menge Geld und Wert verschenkt. Dabei belegt eine Studie der International Real Estate Business School (IREBS), dass z. B. Büroimmobilien in Deutschland, die in der Öffentlichkeit als Marke wahrgenommen werden, deutlich mehr Rendite erzielen. Die Mieten steigen um durchschnittlich 7,5 %. Und der Verkaufswert liegt im Schnitt sogar um 15 % über denen einer konventionellen Immobilie. Stattdessen ist der deutsche Immobilienmarkt geprägt von letztlich immer den gleichen Gebäudekonzepten für vermeintlich immer gleiche Kundenbedürfnisse. Das Ergebnis ist inzwischen meist vorhersehbar: Viel Leerstand, Preisverfall und untreue Mieter. Sobald es woanders etwas Neues zu attraktiven Preisen gibt, zieht man weiter. Mieterbindung Fehlanzeige. Wodurch auch? Der Verdrängungswettbewerb ist hart und die Immobilien überwiegend austauschbar. Die Gewinner von heute sind schnell die Verlierer von morgen.
Alte Rezepte verheißen auf Sicht also keine großartige Perspektive! In Zukunft verkauft man besser individuelle Konzepte und Lösungen, nicht mehr bloß Raum und Lage, Lage, Lage. Der Immobilienmarkt wird sich künftig viel stärker an einer individuell ausgerichteten Arbeits- und Lebenswelt orientieren müssen. Gefragt werden verstärkt Immobilienpersönlichkeiten, die einen besonderen und relevanten Nutzen versprechen. Denn eine tolle Architektur und ein guter Name alleine machen noch keine Marke aus. Was bei Consumer- und Dienstleistungsmarken funktioniert, kann auch Immobilien mehr und mehr zum Erfolg verhelfen. Mit der Studie ist es eigentlich schon bewiesen.
So hat man die Chance, zur erfolgreichen Immobilienmarke zu werden:
- Analysieren, was der Markt der Zukunft wirklich braucht.
- Sich dabei vor allem mit Zielgruppen und ihren Erwartungen/Bedürfnissen beschäftigen, rational und emotional, und den Markt und seine Potenziale stärker ausdifferenzieren.
- Sich eine potente Zielgruppe heraussuchen und das Gebäudekonzept genau auf diese zuschneiden.
- Eine einzigartige Identität schaffen (Positionierung, Versprechen, Name, CI/CD). Eine besondere Architektur hilft dabei enorm.
- Eine Persönlichkeit aufbauen: Ein profilierendes u. differenzierendes Kommunikationskonzept für die Vermarktung entwickeln (mehr als nur Renderings). Sichtbarkeit und Erlebbarkeit herstellen.
- Als Persönlichkeit lebendig halten: Kommunikation auch nach der Vermarktung. Weiterhin Erlebnisse in der und um die Immobilie schaffen, denn nachhaltige Präsenz sichert Begehrlichkeit und damit den Wert.
Nein, diese Grundregeln sind nicht wirklich neu. Aber es ist wohl meist ungewohnt, sie so umfänglich und konsequent im Immobilienmarkt anzuwenden. Mit professioneller Unterstützung sollte der Einstieg in die neue Vermarktungsära jedoch leicht fallen.
We create business. Wächter Worldwide Partners ist eine der etablierten inhabergeführten Kommunikationsagenturen in Deutschland und ein engagierter Partner für die Erfolgsfaktoren 4 bis 6. Die Agenturgruppe verfügt über zahlreiche Etats und Referenzen im Bereich Immobilienpositionierung und –kommunikation, unter anderem Tishman Speyer/ Frankfurt, Aurelis/ Hirschgarten/ Triebwerk, LBBW/ Quartier Hofstatt, Hypobank/ Fünf Höfe/ Schäfflerhof/ München.